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Förderpreis junge bildende Kunst 2010
Ausstellung der zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten
vom 15.01. bis 23.01.2011

Der KunstVerein Ahlen hat erstmals in 2010 seinen Förderpreis junge bildende Kunst ausgeschrieben. Der Preis ist, dank der Förderung durch die Sparkassenstiftung Ahlen, Drensteinfurt, Sendenhorst, mit einem Preisgeld von 700 € und einer fünfjährigen Förderung dotiert.

In der Ausstellungen wurden die eingereichten Wettbewerbsarbeiten gezeigt. Die Ausstellung belegte die durchweg hohe Qualität und die erfrischende Vielfalt, die von Installationen, über Arbeiten mit Tusche, Öl, Kreide bis zu Computergrafiken reichte.

Um den Preis haben sich fast 40 junge Talente beworben. Die Vergabejury, Frau Cristina Loi, Kulturbeauftragte der Stadt Ahlen, Frau Kirsten Kaiser, Künstlerin aus Münster und Herr Dr. Martin Gesing, Leiter des Stadtmuseums Beckum, hat die Wettbewerbsarbeiten ge­sichtet und die Preise vergeben.

Lukas Schwake
Lukas Schwake

Den 1. Preis erkannte die Jury Lukas Schwake aus Ennigerloh-Enniger zu. Die Jury hat dem 18jährigen Lukas Schwake einmütig und mit großer Freude den ersten Preis zuer­kannt, weil er mit einem bereits stark ausgeprägten künstlerischen Vermögen auf äußerst gelungene Weise ein selbst gestelltes Thema bearbeitet hat. Das auch in der Kunstge­schichte hinlänglich bekannte Thema der Schützengesellschaft oder des sog. Schützenstü­ckes wurde nicht allein zeitgemäß umgesetzt und kritisch hinterfragt, sondern auch witzig-ironisch gebrochen. Die gewählte Komposition und die intensive Farbigkeit tragen zur Aus­drucksstärke des eingereichten Bildes ebenso bei wie seine dargestellten Protagonisten.

Meike Woywod
Meike Woywod

Der 2. Preis wurde Meike Woywod aus Sendenhorst zuerkannt, für das erfrischende Kon­volut scheinbar einfacher Zeichnungen, mit denen - einem Tagebuch vergleichbar - kom­plexe Sachverhalte und Situationen anschaulich gemacht werden und die somit zum Nach­denken anregen.

Der 3. Preis wurde geteilt und zu gleichwertigen Anteilen an Sarah Baryu und Lisa Kemper Ahlen vergeben. Bei Sarah Baryu überzeugte die in perspektivischer Exaktheit aufgebaute schlichte Zeichnung, die ganz aus der Linie heraus entwickelt wurde, und bei Lisa Kemper die mit dem Computer entwickelte Collage mit der bunten Vielfalt heutiger virtueller Simulationswelten.

Sarah Baryu
Sarah Baryu
Lisa Kemper
Lisa Kemper

Lobende Anerkennungen sprach die Jury aus für Viviane Schulze Frosthövel und Rabia Dudu Tufan für die gelungene graphische Umsetzung von figurativen und gegenständli­chen Situationen mit der klassischen Technik der Schwarz-Weiß-Zeichnung.