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25 Jahre KunstVerein Ahlen - "Künstler im Verein"
01.09. bis 15.09.2013

Information zur Ausstellung

Aus Anlass des 25-jährigenBestehens gewähren 10 Künstlermitglieder des Kunstvereins Ahlen für zwei Wochen einen kleinen Einblick in ihr kreatives Schaffen. Die entstandene Ausstellung zeigt die bemerkenswerte Vielfalt künstlerischer Positionen.

Die in Sendenhorst lebende studierte Japanologin Lydia Brüll präsentiert ihre teils informellen, teils minimalistischen bildnerischen Werke Seite an Seite mit den konkreten, in blau-gelb gehaltenen Formulierungen von Margret Rinke, deren Schwerpunkt neben der Ölmalerei in verschiedenen Techniken der Radierung liegt. Zentrales Thema ist hierbei die Landschaft in abstrahierter Form.

Kraftvoll und dynamisch erscheinen auf der anderen Seite die in Acryl auf Maltuch ausgeführten Menschen- und Figurendarstellungen der Ahlenerin Karin Nies.

Christiane Launs malerisches Thema ist die Farbe. Ihre variantenreichen Farbfeldkompositionen, die zuweilen gebrochen an Horizonte und Landschaften denken lassen, strahlen in ihren sorgsam gesetzten Kontrasten über die Grenzen der Bildfläche in den Raum.

Die Malerei des in Ahlen aufgewachsenen und nun in Straelen am Niederrhein beheimateten Heiner Geisbe entführt den Betrachter in die Welt der Pflanzen und der Vegetation, die in der Verschmelzung von naturalistischer Darstellung und illusionistischen Elementen ihre Faszination entfaltet.

Der 1970 in Unna geborene und in Münster lebende Tassilo Sturm schafft in seinen installativen Arbeiten Räume, oft "persönliche Refugien" wie er sie selbst bezeichnet, die ihren "imaginären Bewohnern" als Schutzraum vor einer als brutal empfundenen Realität dienen sollen. Seine Konstrukte muten utopisch-futuristisch an und nehmen den Betrachter mit auf eine Reise ins Ungewisse.

Ist mit Tassilo Sturm das jüngste hier vertretene Künstlermitglied erwähnt, so zeigen die kraftvollen Materialcollagen von Ulla Knöpker einmal mehr, dass Kreativität keine Frage des Alters ist.

Mit Wolfgang Steinberg und Franz-Josef Kosel sind neben verschiedenen malerischen Positionen auch zwei passionierte Zeichner in der Ausstellung vertreten. Kosels meist aquarellierte Zeichnungen zeigen Porträts oder thematisieren in pointierter Weise antike Mythen und Figuren. Wolfgang Steinberg hingegen lädt den Betrachter auf eine poetische Reise in seine Phantasiewelt der Zeichnung ein.

Der in Beckum lebende Bildhauer Ulrich Möckel präsentiert zwei zueinander in Bezug stehende Objekte: Die Neon-Wandarbeit "Lichtkontur", die den Querschnitt einer Hainbuche wiedergibt, sowie das von der Decke hängende "Kleine Magazin". Der Baum als Element der Natur ist seit geraumer Zeit Möckels Arbeitsschwerpunkt.  Aus der bildhauerischen Auseinandersetzung mit dessen Form und Struktur und dem Material Holz sind vielfältige Skulpturen und Installationen entstanden.