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Mario Moronti - Hommage an einen Zeitzeugen
31.08.2001 bis 14.10.2001

Mario Moronti
Mario Moronti

Waschkaue der Zeche Westfalen, Schacht I/II
Stapelstraße, 59229 Ahlen

Ausstellungseröffnung

Zur Eröffnung der Ausstellung Mario Moronti, Hommage an einen Zeitzeugen in der Waschkaue der Zeche Westfalen, Schacht I/II am Freitag, dem 31. August 2001, um 18.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde ein.

Begrüßung: Bürgermeister Benedikt Ruhmöller

Einführende Worte: Dr. Ingo Bartsch, Direktor des Museums am Ostwall, Dortmund

Tanzperformance: Tanztheater Anke Lux

Öffnungszeiten: Do. - Sa.: 15:00 - 18:00 Uhr, So.: 11:00 - 17:00 Uhr

Finissage: Sonntag, 14. Oktober 2001, der Künstler ist anwesend.

Veranstalter:

  • Kulturgesellschaft der Stadt Ahlen e.V.
  • KunstVerein Ahlen e.V.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog und eine Edition (Auflage 40):

  • Katalog: DM 25,-
  • Edition: DM 300,- für Mitglieder der Kulturgesellschaft Ahlen e.V. und Mitglieder des KunstVereins Ahlen e.V. DM 400,- für alle Anderen

Informationen zur Ausstellung

Biografie:

  • 1950 Geboren in Rieti, Italien
  • 1968 Abschlußprüfung am Istituto Statale d’Arte, Chiavari
  • 1969 Malereikursus am Instituto Statale d’Arte in Florenz
  • 1973 Veröffentlicht Radierungen zu dem Text "Canto Teatrale" des Dichters Giovanni Giudici
  • 1979 bis 1992 Dozent für freie Malerei an der Accademia di Belle Arti in Genua
  • 1988 Vierwöchiger Arbeitsaufenthalt auf Einladung der Stadt Rottweil mit abschließender Ausstellung im Forum
  • 1991 Umfangreiche Retrospektive "Arbeiten von 1987 - 1991" im Museum am Ostwall, Dortmund
  • 1992 Sommeratelier für 10 Wochen in Ahlen/Westfalen mit abschließender Ausstellung in der Stadt-Galerie, Ahlen
  • Lebt und arbeitet in Piemont/Italien und Schramberg/Baden-Württemberg

Mario Moronti arbeitet seit langem mit dem besonderen „Element Kohle“. Mit dem Stift ergänzt er die Kraft der Acrylfarben durch energetische Zeichen, so daß viele Bilder gleichzeitig Malerei und Zeichnung in sich zusammenfließen lassen. 1992 entsteht nach einem den Künstler außerordentlich beeindruckenden Zechenbesuch ‘unter Tage’ in Ahlen eine Reihe von zum Teil großformatigen Arbeiten, in die Moronti Kohle als "reale Materie" einbindet, in Staubform oder als größere Bruch-Stücke. Die in Jahrmillionen entstandenen fossilen Strukturen dort in der Tiefe geben gleichsam das ‘Gedächtnis der Materie’ wieder - wie große Folianten, in denen das Wissen um die Zeit gespeichert erscheint.

Folgerichtig konstruiert Mario Moronti seitdem auch Buchobjekte, den ästhetischen Reiz des ganz eigenen Stoffes ‘Kohle’ voll auskostend.